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Galerie Busójárás

"Busójárás"


Dieser Brauch in der südlichsten Stadt Ungarns, Mohács, wird jedes Jahr zur Faschingszeit zelebriert.

Die Busós ziehen mit furchterregenden Masken, und lärmenden Holzratschen und Glocken durch die Stadt. Am Ende des Faschings, also am Faschingsdienstag, wird auf dem Hauptplatz der Winter mittels eines riesigen Strohfeuers verbrannt und somit vertrieben.

In der Legende wurden früher so die Türken vertrieben. In der großen Schlacht bei Mohács im Jahr 1526 unterlag das ungarische Heer den übermächtigen Türken (auch der ungarische König Lajos II fiel erst 20jährig in dieser Schlacht) und damit begann eine 150jährige Besatzung durch die Türken. Die Legende sagt, dass die "Schokatzen" (ein in Mohács lebender kroatischer Volksstamm) mit Masken verkleidet und mit furchterregendem Lärm von der vorgelagerten Donauinsel mit Booten in Mohács einfielen und die Türken so erschreckten, dass sie davonliefen.

Die Türken dachten es handelte sich um Dämonen.

So wird diese Tradition nun seit Jahrhunderten gefeiert und sie wurde 2009 von der Unesco auch in die Liste des Kulturerbes aufgenommen.

  

Fotografie Thomas Csapó